Hans im Glück
 

Inszenierungskonzept

Inspiration/Aussage für das Stück:

„Die Geschichte vom Hans ist ganz radikal; denn er ist zum Schluss noch glücklich – ohne jede sichtbare Ursache. (…)

…bestand die Gefahr, dass er eines Tages aus seinem Reise-Abenteuer die Lehre zog: also, nichts zu haben – das ist das wahre Glück; am glücklichsten war ich am Brunnen, als der Schleifstein, die letzte Verwandlung meines Goldes, ins Wasser plumpste.

Aber Hans, das ist nicht wahr! Du bist nicht glücklicher gewesen, als du den Stein los wurdest, als du vorher gewesen bist, da du das Gold und das Pferd und die Kuh und das Schwein und die Gans und die Steine – erwarbst.

Rede nicht nach, was du über den Glanz der Armut gehört hast. Bleibe strikt bei deiner Erfahrung, was immer am weitesten führt. Du hast (…) gelernt: dass ein Stück Gold oder zwei Stücke Stein einen manchmal glücklich machen und manchmal sogar unglücklich. Und du hast noch gelernt: man kann sogar glücklich sein – ganz ohne jeden äußeren Grund. Das Glück sitzt also nicht eingeschlossen in Diesem oder Jenem – das hast du gelernt, lieber Hans. Das Glück liegt in Dir – das ist die Lektion, die deine Reise Dir erteilt hat.“

aus: Philosopie des Glücks, Ludwig Marcuse (S. 47/48)

Dieses Stück wird auch auf Englisch gespielt und eignet sich wunderbar für Klasse 3-6.

Theaterpädagogisches Angebot zu diesem Stück:
Im Aufbau, bitte per E-Mail nachfragen!

 

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